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Gebäude

Die Christkönigskirche Buechen-Staad

Unsere weithin sichtbare Christkönigskirche auf der Anhöhe von Buechen-Staad, dem Wartbüchel, wurde 1967 von den Architekten Bächtold + Baumgartner gebaut und am 24. März 1968 eingeweiht. Dem Namen entsprechend soll auf dem Wartbüchel einmal eine “Warte”, ein Wehrturm gestanden haben. Der ovale Turm beherbergt ein Salve Regina-Geläute in der Schlagtonfolge es – g – b – c.

Die Architektur der Kirche erinnert an eine Burg; auf festem Fels erbaut, errichtet gegen die Seeseite hin, wo oft heftige Stürme auftreffen, mit abwehrenden Mauerrundungen und angedeuteten Zinnen, Zeichen des Schutzes und der Sicherheit. Auf der gegenüberliegenden Seite hingegen wölben sich die Mauern gegen innen, Zeichen der Offenheit und der Geborgenheit.

Dynamisch aufgebrochen ist die Hülle des modernen Zentralbaus mit konkaven – also einwärts gewölbten – und konvexen – d.h. nach aussen gewölbten – Mauerschalen, die, von oben betrachtet, eine Krone nachbilden. Die freien, nach innen und aussen gewölbten Wandelemente umrahmen den liturgischen Raum so, dass die mit Glas ausgefachten (ausgefüllten) Schlitze als Lichtquellen dienen und im Innenraum eine spannende Lichführung ermöglichen.

Die Christkönigskirche von Buechen-Staad ist ein markantes Beispiel des modernen Kirchenbaus in der Schweiz. Die Aufbruchstimmung in der Kirche in der Zeit des 2. Vatikanums und die durch den Architekten Le Corbusier 1950–55 erbaute Kapelle in Ronchamp verliehen der damaligen Architektur-Szene massgebliche Impulse.

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